Schul- und Kindergartenessen in Österreich
Das Bundesländer-Ranking 2018
Hühner-Sticks oder Gemüselasagne, Kuchen oder Obst? Was unsere Kinder in Schule und Kindergarten bekommen, ist ein wichtiges und oft emotionales Thema. Denn was Kinder essen, ist für ihre Entwicklung und ihre Konzentrationsfähigkeit wesentlich. Und es besteht Handlungsbedarf: Schon jetzt ist laut WHO jedes dritte Kind der Volksschule übergewichtig.
Die Bundesländer haben entscheidenden Einfluss, was auf den Tisch kommt. Sie können bestimmen, ob Kinder viel Fleisch und Zucker oder ein ausgewogenes Angebot bekommen, ob das Essen aus industrielle Massenproduktion unbekannter Herkunft kommt oder ob es gesund, regional und biologisch ist.
Greenpeace hat das Essen in Schulen und Kindergärten in ganz Österreich verglichen:
Wie hoch ist der Bio-Anteil?
Bio-Essen verringert Tierleid und vermeidet Spritzmittel in der Herstellung
Wieviel regionale Kost wird geboten?
Regionales Essen ist aufgrund geringer Transportzeiten frischer und umweltschonender und fördert die heimischen Bauern.
Welche Maßnahmen zur Fleischreduktion gibt es?
Das Gesundheitsministerium empfiehlt, maximal zwei- bis dreimal pro Woche Fleisch zu essen.
Die Resultate:
Wien schneidet in der Bewertung mit 17 von 21 Punkten am besten ab. Es folgt Oberösterreich mit 9,5 Punkten. Kärnten und Niederösterreich teilen sich den dritten Platz mit 8 Punkten. Die Schlusslichter sind Tirol und das Burgenland mit jeweils fünf Punkten. Neben Wien schneidet beim Anteil an biologischem Essen Niederösterreich gut ab, bei regionalem Essen Kärnten und bei Fleischreduktion Oberösterreich.
Unsere Kinder haben von vornherein die besten Chancen verdient – und dazu gehören auch Speisepläne, die ihre Entwicklung fördern und ihnen früh zeigen, wie gesunde Ernährung aussieht.
Fordern wir jetzt unsere Landeshauptleute auf, ihnen diese Chancen zu geben!
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Schreiben Sie jetzt Ihrem Landesoberhaupt. Fordern wir gesundes Essen für alle Kinder in Österreich!
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