Bodenversiegelung: Greenpeace, Paul Pizzera & Staatskünstler suchen größte Betonsünden Österreichs
Bereits über 100 Einsendungen – Nominierungen noch bis zum 30. Juni möglich
Im Rahmen der Initiative „Österreichs 9 Betonschätze” sucht Greenpeace die katastrophalsten Bausünden Österreichs. Jetzt bekommt Greenpeace dafür prominente Unterstützung: Musiker Paul Pizzera und das Kabarettisten-Trio „Wir Staatskünstler” rufen auf, die schlimmsten Beispiele für Bodenversiegelung in Österreich einzureichen. Die Einreichfrist läuft noch bis zum 30. Juni unter https://greenpeace.at/betonschaetze. Zahlreiche Nominierungen sind bereits eingegangen, darunter Einkaufszentren, Gewerbeparks und Parkplatzwüsten. Die meisten „Betonschätze” wurden bisher aus Niederösterreich, Oberösterreich und Wien gemeldet.
Paul Pizzera erinnert daran, dass Bodenversiegelung in Österreich ein altbekanntes Problem ist: „In Österreich wird zubetoniert, als gäbe es kein Morgen. Ein weiteres Einkaufszentrum auf der grünen Wiese oder der nächste Supermarkt mitsamt Parkplatzwüste: Da muss man sich wirklich fragen, wer braucht das alles? Bei der Initiative ‘Österreichs 9 Betonschätze’ von Greenpeace kann jetzt jede und jeder seinen schlimmsten ‘Beton-Aufreger’ nominieren und später auch abstimmen. Ich habe bereits meinen 'Favoriten' genannt. Wir werden sehen, wer das Rennen macht.”
Die Staatskünstler Thomas Maurer, Robert Palfrader und Florian Scheuba nehmen die Blockadehaltung der Bundesländer gegen Grenzwerte für die Bodenversiegelung ins Visier: „Die Einführung einer österreichweiten 2,5 Hektar pro Tag-Grenze für Bodenverbrauch als ‘überschießende Maßnahme’ abzulehnen ist so, als würde man den Tropfen auf einen heißen Stein als ‘überschießende Bewässerung’ bezeichnen", so die Staatskünstler.
Melanie Ebner, Bodenschutzexpertin bei Greenpeace, sagt dazu: „Von Parkplatzwüsten über zugepflasterte Hauptplätze bis hin zu Gewerbegebieten – die zahlreichen Einsendungen aus allen Bundesländern sprechen für sich: Das maßlose Zubetonieren wertvoller Natur- und Landwirtschaftsflächen regt die Menschen in Österreich zu Recht auf. Unser Zwischenstand zeigt, dass Österreich zunehmend ein Land der Betonsünden wird. Besonders viele Einreichungen haben uns bisher aus Niederösterreich, Oberösterreich und Wien erreicht.”
Noch bis zum 30. Juni können die katastrophalsten Asphaltwüsten und Betonklötze des Landes unter https://greenpeace.at/betonschaetze eingereicht werden Die finalen neun „Betonschätze” werden sowohl durch ein Publikumsvoting Mitte Juli, als auch durch eine Fachjury ermittelt. Die neun „Betonschätze” mit den meisten Gesamtstimmen – durch Publikum und Jury – werden am 30. Juli bei einer Pressekonferenz gekürt.
Den Link zur Mitmachseite von „Österreichs 9 Betonschätze” finden Sie unter: https://greenpeace.at/betonschaetze (QR-Code hier: https://act.gp/3K1K7FR)
Das Factsheet „Bodenversiegelung in Österreich” finden Sie unter: https://act.gp/4amHvNm
Bildmaterial sowie den QR-Code zur Mitmachseite finden Sie unter: https://act.gp/3K1K7FR
Unter Angabe der jeweiligen Credits steht das Bildmaterial für die redaktionelle Nutzung kostenlos zur Verfügung:
- Pressefotos Staatskünstler: © Wirlphoto
- Pressefoto Paul Pizzera: © Ulrike Rauch
- Greenpeace-Fotos: © Mitja Kobal / Greenpeace
Videoaufruf der Staatskünstler: https://youtube.com/embed/hxpG5aUPcC0
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