Klima und Energie

Greenpeace Kroatien deckt mit Aktion vor dem Gaskonzern auf

Im Dezember 2023 errichteten Greenpeace-Aktivist:innen in Zagreb eine sechs Meter hohe „Artistic Reef“-Skulptur vor dem Hauptsitz des Gaskonzerns INA. Das Unternehmen versenkte eine schwere Gas-Plattform in der Adria, was von der Regierung toleriert und gefördert wurde. Greenpeace Kroatien deckte diesen skandalösen Fall auf und befürchtet, dass Ähnliches auch mit den verbleibenden 19 Offshore-Gasplattformen geschehen könnte, was zu einer ökologischen Katastrophe führen würde. Prof. Dr. Axel Luttenberger von der Universität Rijeka betont, dass die Einleitung von Industrieabfällen in Gewässer in Kroatien verboten ist und INA daher für Umweltschäden haften sollte. Greenpeace startete eine Petition, in der die kroatische Regierung aufgefordert wird, INA zu verpflichten, die versunkene Plattform Ivana D unverzüglich aus der Adria zu entfernen.

Die verlorenen 
Zugstrecken Europas

Greenpeace setzt sich für eine europäische Verkehrspolitik ein, die bezahlbares und komfortables Bahnfahren fördert. Damit Menschen überhaupt den Zug nutzen können, braucht es auch umfassende Infrastruktur und Verbindungen. Ein Greenpeace-Report deckte jedoch auf: Seit 1995 wurden in Österreich 655 Bahnkilometer und 230 Bahnhöfe stillgelegt. Viele davon könnten leicht reaktiviert werden, da sie immer noch für den Güterverkehr genutzt werden. Obwohl in Österreich viel in den Schienenverkehr investiert wird, ist die Priorität aufgrund mangelnder Rentabilität gesunken. 

Seit 1995 wurde das Schienennetz ausgedünnt, während die Straßen ausgebaut wurden, was zu Flächenverbrauch, Bodenversiegelung und Abhängigkeit vom Auto führte. Die Folge: 30 Prozent mehr motorisierter Individualverkehr und 15 Prozent mehr klimaschädliche Verkehrsemissionen. Greenpeace fordert eine schnelle Abkehr von diesem klimaschädlichen Pfad, indem Steuervergünstigungen für Flüge beendet werden und stillgelegte Bahnstrecken wiederbelebt werden.

Bulgarien: Ein fossiles 
Verbrechen

Bulgarien erzeugt 40 Prozent seines Stroms aus umweltschädlicher Braunkohle. Viele Kraftwerke entsprechen nicht den aktuellen Emissionsstandards. Laut dem Center of Research on Energy and Clean Air (CREA) verursacht die Luftverschmutzung durch Kohlekraftwerke in Bulgarien bis zu 3.600 vorzeitige Todesfälle in Südosteuropa. Doch die bulgarische Regierung plant in naher Zukunft keine Maßnahmen. Unsere Aktivist:innen malten deshalb in riesigen Lettern „CRIME“ (Verbrechen) auf einen Kühlturm des Kohlekraftwerks „Maritsa 3“. So machten sie auf die illegalen Emissionen aufmerksam, für die das Kraftwerk bereits vom Europäischen Gerichtshof verurteilt wurde. Dennoch wird es aus wirtschaftlichen Gründen weiterbetrieben. Wir fordern den Entzug der Genehmigung und einen Stilllegungsplan. Eine nachhaltige Veränderung liegt nicht nur im Interesse der Umwelt, sondern auch der Gesundheit der bulgarischen Bevölkerung, die ein Recht auf saubere Luft und ein lebenswertes Klima hat.

Greenpeace Kroatien deckt mit Aktion vor dem Gaskonzern auf

Im Dezember 2023 errichteten Greenpeace-Aktivist:innen in Zagreb eine sechs Meter hohe „Artistic Reef“-Skulptur vor dem Hauptsitz des Gaskonzerns INA. Das Unternehmen versenkte eine schwere Gas-Plattform in der Adria, was von der Regierung toleriert und gefördert wurde. Greenpeace Kroatien deckte diesen skandalösen Fall auf und befürchtet, dass Ähnliches auch mit den verbleibenden 19 Offshore-Gasplattformen geschehen könnte, was zu einer ökologischen Katastrophe führen würde. Prof. Dr. Axel Luttenberger von der Universität Rijeka betont, dass die Einleitung von Industrieabfällen in Gewässer in Kroatien verboten ist und INA daher für Umweltschäden haften sollte. Greenpeace startete eine Petition, in der die kroatische Regierung aufgefordert wird, INA zu verpflichten, die versunkene Plattform Ivana D unverzüglich aus der Adria zu entfernen.

Die verlorenen 
Zugstrecken Europas

Greenpeace setzt sich für eine europäische Verkehrspolitik ein, die bezahlbares und komfortables Bahnfahren fördert. Damit Menschen überhaupt den Zug nutzen können, braucht es auch umfassende Infrastruktur und Verbindungen. Ein Greenpeace-Report deckte jedoch auf: Seit 1995 wurden in Österreich 655 Bahnkilometer und 230 Bahnhöfe stillgelegt. Viele davon könnten leicht reaktiviert werden, da sie immer noch für den Güterverkehr genutzt werden. Obwohl in Österreich viel in den Schienenverkehr investiert wird, ist die Priorität aufgrund mangelnder Rentabilität gesunken. 

Seit 1995 wurde das Schienennetz ausgedünnt, während die Straßen ausgebaut wurden, was zu Flächenverbrauch, Bodenversiegelung und Abhängigkeit vom Auto führte. Die Folge: 30 Prozent mehr motorisierter Individualverkehr und 15 Prozent mehr klimaschädliche Verkehrsemissionen. Greenpeace fordert eine schnelle Abkehr von diesem klimaschädlichen Pfad, indem Steuervergünstigungen für Flüge beendet werden und stillgelegte Bahnstrecken wiederbelebt werden.

Bulgarien: Ein fossiles 
Verbrechen

Bulgarien erzeugt 40 Prozent seines Stroms aus umweltschädlicher Braunkohle. Viele Kraftwerke entsprechen nicht den aktuellen Emissionsstandards. Laut dem Center of Research on Energy and Clean Air (CREA) verursacht die Luftverschmutzung durch Kohlekraftwerke in Bulgarien bis zu 3.600 vorzeitige Todesfälle in Südosteuropa. Doch die bulgarische Regierung plant in naher Zukunft keine Maßnahmen. Unsere Aktivist:innen malten deshalb in riesigen Lettern „CRIME“ (Verbrechen) auf einen Kühlturm des Kohlekraftwerks „Maritsa 3“. So machten sie auf die illegalen Emissionen aufmerksam, für die das Kraftwerk bereits vom Europäischen Gerichtshof verurteilt wurde. Dennoch wird es aus wirtschaftlichen Gründen weiterbetrieben. Wir fordern den Entzug der Genehmigung und einen Stilllegungsplan. Eine nachhaltige Veränderung liegt nicht nur im Interesse der Umwelt, sondern auch der Gesundheit der bulgarischen Bevölkerung, die ein Recht auf saubere Luft und ein lebenswertes Klima hat.

COP28 in Dubai

Die Klimakonferenz in Dubai sorgte für Aufregung. Gerade in einem Land, das seinen Reichtum mit klimaschädlichen Aktivitäten erwirtschaftet hat, sollte über den Ausstieg aus fossiler Energie verhandelt werden. Doch überraschenderweise wurde hier acht Jahre nach dem 1,5-Grad-Ziel ein wichtiger Wendepunkt erreicht. 

Greenpeace feiert Umwelt-Erfolge 🎉
Das Abschlussdokument der Weltgemeinschaft bekennt sich erstmals seit 30 Jahren nicht nur zum verstärkten Ausbau erneuerbarer Energien, sondern auch zum Ende von Kohle, Öl und Gas.

Es bleiben aber Schlupflöcher, wie Atomkraft, im Abschlusstext. Die Beschlüsse der COP lassen hoffen, aber es bleibt noch viel zu tun. Obwohl ein Ablaufdatum für fossile Energie existiert, planen Ölkonzerne weiterhin den Bau von Plattformen im Meer, um in der Tiefsee zu bohren und Ökosysteme zu zerstören. Greenpeace bleibt ihnen auf den Fersen.

Greenpeace fordert, dass Rosatom auf die EU-Sanktionsliste gesetzt wird, damit die Zusammenarbeit mit Framatome und Siemens beendet werden muss. Im Winter 2023 untersuchte ein Strahlenmessteam von Greenpeace die nuklearen Risiken in der Ukraine. In Tschernobyl und Saporischschja überwachten sie die radioaktive Strahlung.  Ihre Erlebnisse dokumentierten sie in einem Tagebuch: Begegnungen mit Grenzbeamten, Eindrücke von den Straßen Kiews und der Natur Tschernobyls. Das Tagebuch schildert bewegende Geschichten von Menschen, die inmitten einer Umweltkrise Widerstand, Hoffnung und Ausdauer zeigen.

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