Antibiotika-Resistenz: Gemeinsam Lösungen finden
Um uns selbst zu schützen, müssen wir die bestehenden Systeme und die flächendeckende Vergabe von Antibiotika hinterfragen. Dies ist kein einfacher Prozess, der von einzelnen Personen ausgehen kann. Vielmehr sind alle Beteiligten - Vertreterinnen und Vertreter der Politik, medizinisches Fachpersonal, Landwirtinnen und Landwirte, aber natürlich auch Konsumentinnen und Konsumenten - gefordert, gemeinsam an einer zukunftsfähigen Lösung zu arbeiten. Denn die Gefahren, die von Antibiotikaresistenzen ausgehen, betreffen uns alle.
In der Landwirtschaft gibt es bereits Modelle, die als Vorbild dienen können. So dürfen Antibiotika z. B. in ökologischen Betrieben nur gezielt eingesetzt werden. Es ist gesetzlich geregelt, dass bei der ökologischen Haltung höchstens zweimal im Jahr mit Antibiotika behandelt werden darf, und wenn die Tiere nur ein Jahr leben, dann ist auch nur eine Behandlung zulässig.
Es gilt nun festzustellen, wie wir alle den Weg zur Reduktion von Antibiotikaeinsätzen beschreiten können. Greenpeace ruft deshalb zum gemeinsamen Diskurs auf internationaler Ebene auf. Legen wir unsere Bedürfnisse, Ängste und Sorgen, sowie Kompetenzen und Vorschläge zusammen und finden wir einen gangbaren Weg für die Zukunft.
Werden Sie Teil der Lösung: Nehmen Sie zu uns Kontakt auf!