5 beängstigende Fakten über die Meere
Wenn wir die Meere retten wollen, dann müssen wir jetzt handeln! 100 Jahre Plünderung und Zerstörung haben katastrophale Spuren hinterlassen. Mit verheerenden Folgen für die Meerestiere, aber auch für uns:
1. Es gibt bald keinen Fisch mehr.

Industrielle Fischfangflotten reißen mit ihren gigantischen Netzen tonnenweise Fisch aus dem Meer. Hunderttausende Delfine und Haie verenden jährlich qualvoll als reiner Beifang. 90 % der Fischbestände sind bereits überfischt oder bis an den Rand genutzt – und es wachsen nicht genug Jungtiere nach.
2. Sie sind eine gewaltige Müllhalde.

Eine LKW-Ladung voll Plastikmüll landet minütlich in den Ozeanen. Millionen Meerestiere fressen ihn oder verfangen sich und sterben. Geisternetze treiben umher und werden zu tödlichen Fallen. Über die Zeit zerfallen die Tonnen an Kunststoff-Müll in winzig kleine Teilchen. Dieses Mikroplastik kann nicht mehr herausgefischt werden und gelangt auch in unsere Nahrungskette.
3. Unterwasserlärm stresst Wale.

Seit dem Zweiten Weltkrieg hat sich der Lärmpegel in den Meeren vervielfacht. Schiffsverkehr, Erdölsuche mit Schallkanonen sowie militärische Experimente zerreißen die Stille. Das ist purer Stress für die Wale! Die Dauerbelastung stört ihre Orientierung und Kommunikation. Viele verirren sich in seichte Gewässer und stranden.
4. Die Meere könnten kippen!

Meerestiere und -pflanzen nehmen Unmengen an CO2 auf und absorbieren Wärme. Doch durch die Klimaerhitzung wird das Wasser wärmer und saurer – bis es dem fragilen Ökosystem zu viel wird und es kippt! Es gibt bereits erste Vorboten der Katastrophe: weltweite Korallenbleichen und ganze “Todeszonen”, in denen kein Leben mehr möglich ist.
5. Wir brauchen die Meere zum Überleben!

Die Meere produzieren die Hälfte des weltweiten Sauerstoffs! Außerdem sind sie unglaublich wichtig, um die Klimakrise einzudämmen: Sie speichern fast genauso viel Kohlenstoffdioxid wie alle Wälder und Pflanzen an Land.
Die gute Nachricht: Noch können wir die Meere und ihre Tiere retten – mit starken Meeresschutzgebieten! Hier ist jede Art industrieller Ausbeutung verboten, ganze Tierarten können sich regenerieren. Mit dem UNO-Meeresschutzabkommen haben wir die Grundlage für ein weitreichendes Netz an solchen Schutzgebieten erkämpft.
Jetzt müssen wir Druck machen, damit das Abkommen rasch umgesetzt wird und konkrete Schutzgebiete errichtet werden. Helfen Sie mit und und unterzeichnen Sie unsere Petition!
Meeresschutzgebiete für Baby-Schildkröten
Die Zukunft der Baby-Schildkröten in der Sargassosee steht auf dem Spiel! Ihr Lebensraum wird skrupellos ausgebeutet und mit Plastikmüll verschmutzt. Doch gemeinsam verwandeln wir ihr Zuhause in ein Meeresschutzgebiet!
Petition unterzeichnen