Bodenzerstörung

Pro Tag werden 18 Fußballfelder Boden zerstört! Unser wertvoller Boden wird für Siedlungen, Verkehr, Einkaufszentren, aber auch für Freizeitanlagen, Deponien und Forststraßen verbetoniert, asphaltiert und planiert. Durch die Versiegelung kann der Boden kein Regenwasser mehr speichern. Er kann auch nicht mehr „atmen”, es findet kein Austausch mehr mit den Gasen und der Luft von der Oberfläche statt – mit gravierenden Folgen!

Die Äcker, die unser Gemüse und Getreide liefern und die Wiesen, die den Bienen ein Zuhause geben, verschwinden Tag für Tag. So steht unsere sichere und gesunde Lebensmittelversorgung auf dem Spiel. Auch das Zuhause für unsere Tiere, Pflanzen und Pilze ist bedroht. Vom Ziesel, Hasen und Fasan bis zu unserer Blumenpracht sind aber nicht nur die sichtbaren Bodenbewohner gefährdet – auch die unsichtbaren werden mit Beton und Asphalt überschüttet. Im Boden selbst tummelt sich nämlich eine Vielzahl an Kleinstlebewesen und Mikroorganismen, eine unglaubliche Artenvielfalt, die nicht geringer ist als im Amazonas. Nicht umsonst heißt es, dass unter unseren Füßen ein Regenwald lebt. Und dieser wird genau wie der Amazonas rasant vernichtet. 

In den kommenden Monaten werden wir alles geben, um unsere Blumenwiesen, Wälder, Seeufer und Felder vor der Betonlawine zu schützen. Wir werden Probleme und Lösungen aufzeigen und mit aller Kraft gegen weitere Bodenzerstörung kämpfen!