Fast Fashion

Kaum eine andere Branche verschwendet die Ressourcen unseres Planeten so maßlos wie die Fast-Fashion-Industrie: Die Modehersteller produzieren immer mehr Kleidung, immer billiger, in immer kürzerer Zeit. Um diese riesigen Mengen an Textilien auch zu verkaufen, verführen sie vor allem junge Menschen mit kurzlebigen Trends, Schnäppchen-Preisen und trügerischen Werbebotschaften. Trotzdem bleiben viele der Kleidungsstücke unverkauft – sie landen komplett neuwertig auf gigantischen Mülldeponien! 

Die hemmungslose Verschwendung ist ein Verbrechen an der Natur: Bereits bei der Herstellung der gigantischen Mengen an Kleidung kommen hochgiftige Chemikalien zum Einsatz. Die gefährden nicht nur die Gesundheit der Arbeiter:innen massiv; auch umliegende Flüsse werden durch das Abwasser verseucht. Wird Textilmüll auf Deponien verbrannt, entsteht zudem giftiger Rauch, der die Luft verpestet. Übriggebliebene Plastikfasern verschmutzen schließlich als Mikroplastik die Umwelt – übers Meer gelangen sie sogar bis in die Arktis! Und auch das Klima leidet: Die Modeindustrie ist jährlich für bis zu zehn Prozent der schädlichen Treibhausgase verantwortlich, die unsere Atmosphäre aufheizen.

Greenpeace hat ein klares Ziel vor Augen, wie wir die Modeindustrie auf einen nachhaltigen Weg bringen: Wir müssen dafür sorgen, dass keine überflüssige Wegwerfmode mehr produziert wird – schon gar nicht mit giftigen Chemikalien! 

Machen wir uns gemeinsam dafür stark, dass die Modekonzerne sofort aufhören, durch ihr rücksichtsloses Verhalten unseren Planeten zu zerstören!