Schutzgebiete statt Walfang
Die Wale unserer Ozeane sind in großer Gefahr. Trotz eines zeitweiligen Aussetzens des Walfangs hat die isländische Regierung dieses Jahr 128 Wale zur Jagd freigegeben. In Japan ist der Druck noch größer: Ein neues Walfangschiff mit modernster Technologie und einer Reichweite von 13.000 Kilometern wurde kürzlich fertiggestellt. Für die Wale bedeutet dies eine gnadenlose Verfolgung.
Wale stehen weltweit vor einem Todeskampf: industrielle Fischereinetze, in denen sie als Beifang sterben, der endlose Plastikmüll in den Ozeanen, der sie qualvoll verenden lässt, und tödliche Schallkanonen von Erdölsuchern, die das Gehör der Wale schädigen und sie orientierungslos stranden lassen. Dazu immer noch Walfang!
Dabei erholen sich die wundervollen Geschöpfe nach wie vor von der brutalen Waljagd der letzten Jahrhunderte. Wale können weit über hundert Jahre alt werden. Sie sind erst spät geschlechtsreif, wodurch sich ihre Bestände nur sehr langsam erholen. Heute wissen wir, wie intelligent und verspielt Wale sind und wie liebevoll sich Walkühe um ihre Kälber kümmern. Und trotzdem werden sie zum Abschuss freigegeben!
Doch es gibt Hoffnung! Dank des UN-Meeresschutzabkommens, das wir gemeinsam mit engagierten Unterstützer:innen erkämpfen konnten, können viele Schutzgebiete entlang ihrer Wanderrouten errichtet werden. In diesen Schutzgebieten können Wale frei und ohne Angst vor Harpunen oder Fangnetzen von Oase zu Oase ziehen.
In den kommenden Monaten werden wir die Öffentlichkeit über die Bedrohung der Wale informieren, die Zerstörung ihrer Lebensräume dokumentieren und weiter die Migrationsrouten der Tiere erforschen, um gezielt Schutzgebiete zu schaffen – damit Wale endlich in Frieden leben können!
20 Minuten
lang singt ein Buckelwal mit nur einem Atemzug
7 bis 10 Jahre
benötigen Wale, um geschlechtsreif zu werden
13.000 Kilometer
Reichweite hat das gigantische japanische Walfangschiff
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Brutaler Walfang bedroht die bereits gefährdeten Tiere! So retten wir Wale langfristig!
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