Diese Produkte gibt es jetzt gratis in der Natur
Herbstzeit ist Erntezeit! Bevor sich die Natur schlafen legt, verwöhnt sie uns noch mit einer reichen Palette an Früchten. Vielen dieser natürlichen Produkte schenken wir nur wenig Beachtung. Doch sind Kastanien, Eicheln oder Kiefer-Zapfen nicht nur hübsch anzusehen, sie sind auch richtig praktisch! Hier haben wir ein paar Tipps für Sie zusammengestellt, um naturschonend und geldsparend die Freuden des Herbstes zu genießen!
Waschen ohne Chemie
Wer es leid ist, seine Kleidung mit Chemie aus dem Supermarkt sauber zu bekommen, kann es einmal mit Kastanien oder Efeu probieren! Die darin enthaltenen Saponine sorgen für den Wascheffekt. Rosskastanien sind beliebte Parkbäume und überall in der Stadt zu finden. Die nicht für den Verzehr geeigneten Kastanien können mit etwas Muskeleinsatz zu Waschmittel verarbeitet werden. In den anderen Jahreszeiten sorgt der immergrüne Efeu für Nachschub.
Eicheln für Experimentierfreudige
Als der Import von Kaffee in Kriegszeiten schwierig war, galt die Eichel als gute Alternative zur Kaffeebohne. Dank der Stärke in den Eicheln kann man sie aber auch als Mehl zum Brot oder Kuchen backen verwenden. Roh sollte man sie aber aufgrund ihres hohen Gehalts an Gerbstoffen nicht essen. Vor dem Verzehr die Eicheln unbedingt im Wasserbad einlegen, damit sich die Gerbstoffe auswaschen.
Kiefer-Zapfen als Wetterstation
Wie wird das Wetter heute? Eine schöne Abwechslung zu den langweiligen Wettervorhersagen aus dem Fernsehen ist eine Kiefer-Zapfen-Wetterstation! Öffnen sich die Schuppen der Zapfen, wird es wahrscheinlich freundliches Wetter geben. Steht Regen vor der Tür, so schließen sich die Schuppen. Grund für diesen tollen Effekt ist, dass die Samen der Zapfen bei trockenem Wetter besser vom Wind verweht werden können – deswegen öffnen sich die Schuppen. Vor das Fenster gehängt sind die Zapfen außerdem richtig dekorativ.
Gaumenschmaus mit Bucheckern
Die Früchte der Buche passen perfekt als Topping für Salate oder als Beigabe zu einem leckeren Risotto. Damit die leicht giftigen Stoffe der Bucheckern nicht auf den Magen schlagen, müssen die Samen nach dem Herauslösen unbedingt für 5 Minuten geröstet werden. Das Röstaroma verleiht den Samen zudem eine wunderbar nussige Note.