Während auf österreichischen Feldern jährlich zehntausende Tonnen Obst und Gemüse verrotten, werden die gleichen Sorten aus aller Welt importiert! Warum? Weil die zurückgelassenen Früchte nicht den optischen Ansprüchen des Marktes entsprechen. Dabei wären sie geschmacklich einwandfrei und voller wichtiger Nährstoffe. Doch der Handel importiert lieber Knoblauch aus China und Spargel aus Peru!
Katastrophe für Umwelt und BäuerInnen
Weit importierte Lebensmittel bedeuten klimaschädlichen Transport und häufig auch Umweltzerstörung in den Herkunftsländern. Gleichzeitig verlieren wir mit jeder auf dem österreichischen Feld zurückgelassenen Frucht wertvolle Nahrung, aber auch wichtige Ressourcen. Dazu gehören Nutzflächen, Energie und menschliche Arbeit – Arbeit, die von unseren Bäuerinnen und Bauern vergeblich aufgewendet wird. In diesem System profitieren nur die großen Agrarkonzerne, die als einzige noch Profite mit den Billigstlebensmitteln aus aller Welt machen.
Österreich könnte sich selbst versorgen – tut es aber nicht
Wir decken lediglich 58 Prozent unseres Gemüse- und 46 Prozent des Obstbedarfs selbst. Dafür produzieren wir viel zu viel Fleisch: 109 Prozent von dem, was in Österreich konsumiert wird und dreimal so viel wie maximal gesund wäre. Das bindet Unmengen an landwirtschaftlichen Flächen und schadet unserem Klima. Würden wir stattdessen mehr Gemüse, Obst und Hülsenfrüchte anbauen, könnten wir uns verstärkt selbst versorgen und unser Ernährungssystem krisenfest machen.
Bringen wir das System ins Gleichgewicht!
Wir setzen uns mit aller Kraft für ein regionales, umweltfreundliches und krisensicheres Ernährungssystem ein! Für ein System, indem Obst und Gemüse regional angebaut statt klimaschädlich importiert werden. In dem Lebensmittel keine Wegwerfprodukte mehr sind, sondern wie ein Schatz behandelt werden. Das auf kleinbäuerliche Landwirtschaft statt auf Handelspakte und Agrarkonzerne setzt. Und ein System, in dem Mensch, Tier und Umwelt mit Respekt behandelt werden! Dafür brauchen wir Ihre Hilfe!
Eine regionale, umweltfreundliche und krisensichere Lebensmittelversorgung ist möglich – bitte unterzeichnen Sie jetzt die Petition!