In der vielfältigen Natur fühlen sich Igel rundum wohl: Sie rascheln im Laub, wühlen im Dickicht und schmatzen zufrieden im Unterholz. Doch ihr Zuhause wird immer lebensfeindlicher: Die Igel finden nicht mehr genug zu fressen und kaum noch Platz zum Leben!

Hungrig und heimatlos

Früher traf man Igel in der Natur noch häufig an. Doch die industrielle Landwirtschaft zerstört das vielfältige Zuhause der Igel – sie reißt Sträucher, Büsche und Bäume um und stampft eintönige Monokulturen aus dem Boden! Gefährliche Traktoren und Feldhäcksler rollen über die monotonen Felder hinweg, während giftige Pestizide Käfer und andere Insekten töten. Die Igel finden immer weniger Nahrung und keine sicheren Rückzugsorte. Sie erfrieren, werden krank oder verhungern!

Dramatischer Rückgang: Die Igel sehen Rot!

Auf der Suche nach Futter und Unterschlupf geraten die geschwächten Igel immer öfter auf gefährliche Straßen, wo Autos über sie hinwegrasen. Obendrauf machen Extremwetter, wie Hochwasser und Trockenheit, die durch die Klimakrise zunehmen, den zurückgedrängten Tieren das Leben zusätzlich schwer. Die Zahl der westeuropäischen Igel ist in den letzten Jahrzehnten dramatisch gesunken – zum ersten Mal stehen die Tiere auf der Roten Liste der bedrohten Arten!

Die Igel retten, bevor sie aussterben!

Igel halten Schädlinge im Zaum, durchwühlen das Laub und belüften den Boden. Sie halten also die Natur gesund – und letztendlich auch uns Menschen! Wir dürfen die Tiere auf keinen Fall verlieren! Einer der größten Hebel für die Rettung der Igel liegt bei der industriellen Landwirtschaft. Sie muss aufhören, Rückzugsorte für Igel rücksichtslos zu zerstören und ihre Nahrung zu vergiften. Wir fordern deshalb eine Landwirtschaft, die wieder im Einklang mit der Natur, den Tieren und den Menschen arbeitet und auch Igeln ihre Lebensräume lässt! Bäuerinnen und Bauern müssen ausreichend Unterstützung für den Umstieg bekommen.

Für den Schutz unserer Igel: Kämpfen wir jetzt für eine nachhaltige Landwirtschaft – unterzeichnen Sie die Petition!