Die Ölindustrie will vor Argentinien Öl suchen – und sie bringt tödliche Werkzeuge mit! Mit gewaltigen Schallwellen soll der Meeresboden nach Erdöl abgesucht werden. Die verwendeten „Schallkanonen” erzeugen den nach Explosionen größten Lärm, den es im Meer geben kann: Er ist so laut wie Raketenstarts. Welches Trommelfell hält das aus?
Katastrophe für die Wale
Für Meeressäuger wie Wale und Robben kann dies das Ende bedeuten, denn sie brauchen ihr Gehör zur Orientierung. Wenn sie es verlieren, sind sie hilflos und könnten sterben. Gleichzeitig sind die Gewässer vor Argentinien Nahrungs- und Wanderungsgebiet für einzigartige Meerestiere: Hier leben Orcas, der südliche Glattwal, Delfine, Pinguine, Seelöwen und Seeelefanten. Das Gebiet wurde sogar als mögliches Meeresschutzgebiet identifiziert. Doch die Ölindustrie könnte das alles vernichten – für etwas mehr Profit.
Ölunfall – 100 % wahrscheinlich
Sobald die Ölförderung beginnt, sind die Tiere einer permanenten Gefahr durch Öllecks ausgesetzt. ForscherInnen gehen davon aus, dass Ölverschmutzungen im geplanten Bohrgebiet nicht zu vermeiden sind. Ein großer Ölaustritt würde das Meer über hunderte Kilometer verschmutzen. Das Leben unter Wasser würde von der klebrigen schwarzen Flut erstickt. Delfine, Wale, Pinguine und andere Tiere könnten wieder tot an die Küsten geschwemmt werden.
Ölbohrungen: Unverantwortlicher denn je
Der Plan ist zu Zeiten der Klimaerhitzung besonders absurd. Denn jetzt wäre es nötig, schnell auf klimafreundliche Energiequellen umzusteigen und nicht noch mehr Öl aus dem Boden zu holen. Nach lautstarken Protesten hat ein Gericht dem Konzern Equinor die Erlaubnis entzogen, auf dem Meeresboden nach Öl zu suchen. Doch die nächsten Unternehmen stehen bereits in den Startlöchern! Daher müssen wir jetzt dafür sorgen, dass die tödlichen Schallkanonen endgültig verboten werden!
Bitte stoppen Sie mit uns die Schallkanonen der Ölsucher – unterzeichnen Sie jetzt die Petition!