Europäische Gaskonferenz verschoben: Greenpeace sieht Erfolg der Klimabewegung und fordert Absage
Umweltschutzorganisation sieht hierin einen Erfolg der Klimabewegung, warnt aber gleichzeitig davor, legitimen Protest zu kriminalisieren.
Wien - In einem E-Mail an angemeldete Journalist:innen haben die Veranstalter:innen die Europäische Gaskonferenz, die vom 26. - 28. März stattfinden sollte, auf unbestimmte Zeit verschoben. Als Vorwand für die Verschiebung werden geplante Proteste genannt. Greenpeace sieht hierin einen Erfolg der Klimabewegung, warnt aber gleichzeitig davor, legitimen Protest zu kriminalisieren. Die Umweltschutzorganisation fordert eine endgültige Absage der Konferenz.
Marc Dengler, Klima- und Energieexperte bei Greenpeace in Österreich:
“Fossile Energien haben keine Zukunft und vor allem keinen Rückhalt in der Bevölkerung – Das müssen nun auch die Veranstalter der Europäischen Gaskonferenz einsehen. Die Protestierenden zu kriminalisieren, während die wahren Verbrechen von der fossilen Lobby vorangetrieben werden, ist ein Skandal. Die Politik muss fossiles Gas endgültig ins Museum verbannen und den Weg für eine Zukunft mit Erneuerbaren ebnen.”