Greenpeace: Bürgermeister Ludwig muss klimafitte Verkehrslösungen vorlegen statt Vogel-Strauss-Politik fortzusetzen
Umweltschutzorganisation fordert von Wiener Regierung sofortigen Ausbau von Straßenbahnen, Bussen und Fahrradwegen im Norden der Stadt
Die Umweltschutzorganisation Greenpeace kritisiert die Konzeptlosigkeit der Wiener Stadtregierung nach der Absage der Lobau-Autobahn. Statt klimafreundliche Verkehrslösungen für die Bevölkerung im Norden Wiens vorzulegen, hält Bürgermeister Michael Ludwig am Bau des fossilen Monsterprojekts Lobau-Autobahn und Stadtstraße fest. Greenpeace fordert vom Wiener Bürgermeister dringend eine Verkehrswende für die Stadt, um die Klimaneutralität bis 2040 zu erreichen. Anstatt den Norden Wiens mit Millionen an Steuergeldern zuzubetonieren, müssen diese Mittel schleunigst in neue Straßenbahnen, Busse und Fahrradwege investiert werden.
“Bürgermeister Michael Ludwig führt mit ruhiger Hand durch die Corona-Pandemie. Jetzt muss er mit derselben Entschlossenheit gegen die Klimakrise ankämpfen. Leidtragende von Ludwigs derzeitiger Vogel-Strauß-Politik ist die Wiener Bevölkerung. Anstatt weiter Zeit damit zu vergeuden, klimafreundliche Entscheidungen wie das Aus der Lobau-Autobahn in Frage zu stellen, muss die Stadt jetzt sofort klimafitte Verkehrslösungen für den Norden Wiens vorlegen”, sagt Alexander Egit, Geschäftsführer von Greenpeace in Österreich.