Greenpeace zu Klimastreik: Jede Krise gehört bekämpft!
Anlässlich des 6. globalen Klimastreiks mahnt Greenpeace, auch den Klimaschutz in Zeiten der Coronakrise ernst zu nehmen und mit den nötigen Mitteln zu bekämpfen. Allen voran muss Österreich die Abhängigkeit von fossilen Energien - wie Öl und Gas - beenden und in eine erneuerbare, grüne Zukunft investieren. “Wir haben keine Zeit zu verlieren, das nächste Jahrzehnt wird entscheiden, ob wir die Trendumkehr in eine grüne Zukunft schaffen. Wir brauchen jetzt ambitionierten Klimaschutz von allen Seiten - Politik, Unternehmen und BürgerInnen. Alle sind gefragt mit anzupacken,” so Jasmin Duregger, Klima- und Energieexpertin bei Greenpeace.
Dabei richtet sich der direkte Appell von Greenpeace, sowohl an die Politik als auch an die Unternehmensebene. Bei den laufenden EU-Verhandlungen zur Erhöhung des Klimaziels muss endlich eine paris-konforme Zielsetzung erfolgen - das heißt minus 65% Emissionen bis 2030 - alles andere läuft den Empfehlungen der Klimawissenschaft entgegen und reicht nicht aus, den jetzigen klimazerstörerischen Pfad zu verlassen. Doch auch in Österreich steht mit der Wien Wahl in den kommenden Wochen ein wichtiger Scheidepunkt an. Hier gilt es von allen antretenden Parteien ein klares Bekenntnis für Klimaschutz einzufordern.
Auch die Wirtschaft steht nun in der Verantwortung: Allen voran muss Österreichs größter fossiler Konzern, die OMV, Verantwortung übernehmen. Als eines der 100 klimaschädlichsten Unternehmen der Welt muss die OMV sich endlich von Öl und Gas abwenden und in erneuerbare Zukunftstechnologien investieren. ”Solange wir fossile Energieträger wie Öl und Gas verbrennen, solange werden wir CO2 ausstoßen und damit die Klimakrise anheizen. Ziel muss sein, die klimaschädlichen Emissionen bis 2040 auf Null zu senken,” appelliert Duregger.
Fotos des Klimastreik finden Sie unter folgendem Link: https://act.gp/3j4tbiD
Das Bildmaterial steht unter Nennung des Fotocredits©MitjaKobal/