Greenpeace zur Budgetrede: Klimaschutz fällt dem Rotstift zum Opfer
Klimaförderungen werden gestrichen, klimaschädliche Subventionen bleiben unberührt - Umweltschutzorganisation fordert sofortige Kurskorrektur und klimafittes Budget

Wien - Greenpeace kritisiert den heute von Finanzminister Marterbauer präsentierten Budgetvorschlag der Bundesregierung: Umwelt- und Klimaschutz geraten durch die Einsparungen unter die Räder. Auf der anderen Seite werden klimaschädliche Subventionen, die den Staat bis zu 5,7 Milliarden Euro pro Jahr kosten, vom Rotstift verschont. Klimaförderungen werden massiv gekürzt, das Klimaticket teurer sowie erneuerbare Energien stärker belastet. Klimaschädliche Subventionen werden mit der Erhöhung des Pendlereuros sogar ausgebaut. Greenpeace fordert die Bundesregierung auf, klimaschädliche Förderungen wie versprochen zu ökologisieren und das Budget klimafit zu sanieren.
Jasmin Duregger, Klima- und Energieexpertin bei Greenpeace in Österreich: „Während ein Hitzerekord den nächsten jagt, setzt die österreichische Regierung den Rotstift ausgerechnet beim Klimaschutz an. Klimaschädliche Subventionen bleiben währenddessen unberührt. Das ist vollkommen unverständlich. Wer heute beim Klimaschutz spart, muss morgen mit Milliarden-Strafzahlungen für verfehlte Klimaziele rechnen. Die Regierung muss zu ihrem Wort stehen und die klimaschädlichen Förderungen ohne Zögern umweltfreundlich reformieren und nicht weiter mit knappem Budget die fossile Industrie finanzieren.”