8 Tipps zum Schutz der Meere
Meeresfreundlich durch den Alltag
Viele Menschen haben uns gefragt, wie sie ihren Alltag meeresfreundlich gestalten können. Deshalb haben wir für Sie eine Liste mit unseren Top 8 Meeresschutz-Tipps zusammengestellt:
1. Kaufen Sie mikroplastik-freie Produkte
In Kosmetika, Seifen und sogar in Zahnpasta können sich kleine Plastikteilchen (z.B. Polyethylene) verstecken. Ihre raue Oberfläche soll den Reinigungsprozess unterstützen. Über das Abwasser gelangen die Kunststoffe in unsere Flüsse und Meere. Dort verwechseln die Tiere das Plastik mit Nahrung – oft mit verheerenden Folgen. Dabei gibt es bereits einfache Alternativen zu Mikroplastik, z.B. in der Naturkosmetik.
2. Ersetzen Sie unnötiges Wegwerf-Plastik
Über die Donau gelangen jährlich rund 40 Tonnen Kunststoff ins Schwarze Meer. Es ist Zeit, den Plastikmüll zu reduzieren. Wie? Gehen Sie mit Ihrer eigenen Tragetasche einkaufen. Nutzen Sie Mehrwegflaschen und achten Sie auf einen möglichst plastikfreien Einkauf.
3. Achten Sie auf einen nachhaltigen Fischkonsum
Die meisten Speisefischarten sind heute bereits überfischt. Dazu gehören leider auch Thunfisch, Hering, Dorsch, Scholle oder der Alaska-Seelachs. Unser Tipp: Versuchen sie Fisch als Delikatesse anzusehen, für den sie sich selten und bewusst entscheiden. Greifen Sie auf heimische Süßwasserfische zurück, wie z.B. Saibling oder Bachforelle. Idealerweise aus Bio-Zucht. Gönnen wir den anderen Fischarten ihre so dringend notwendige Verschnaufpause.
4. Genießen Sie beim Schnorcheln die Sicht
Bunte Unterwasserwelten sind wie ein schönes Gemälde: Wir können uns an ihrer Schönheit erfreuen, doch Berührungen können sie gefährden. Greifen wir also nicht in die empfindlichen Unterwasser-Lebensräume ein – genießen wir einfach die herrliche Sicht.
5. Warten Sie ab, bis die Sonnencreme gut eingezogen ist
Laut Schätzungen landen jedes Jahr bis zu 14.000 Tonnen Sonnenschutzmittel im Wasser. Herkömmliche Sonnencremen enthalten jedoch Chemikalien, die bereits in geringer Konzentration Korallenriffe zerstören. Warten Sie deshalb nach dem Eincremen ab, bis die Sonnencreme vollständig eingezogen ist. So gelangt weniger von dem schädlichen UV-Filter ins Meer. Und Sonnencreme aus Naturkosmetik ist immer die beste Wahl.
6. Buchen Sie keine Kreuzfahrten
Viele Kreuzfahrtschiffe tragen mit billigem, schädlichem Treibstoff zur Versauerung der Meere bei. Besonders das Mittelmeer leidet darunter. Der Lärm von großen Schiffe stört zudem die Orientierung der Meerestiere. Es gibt viele Arten, umweltfreundlicher zu reisen! Mit gutem Gewissen können wir im Urlaub auch besser entspannen.
7. Helfen Sie mit, die Strände sauber zu halten
Bitte entsorgen Sie den herumliegenden Mist auf Ihrem Lieblingsstrand, auch wenn es nicht Ihr Abfall ist. Die nächste Welle kommt bestimmt und nimmt den Mist mit ins Meer. Schon mit diesen kleinen Handgriffen können wir die Meere vor weiterer Vermüllung bewahren. Und stellen Sie sich vor, welche Wirkung es hat, wenn unserem Beispiel andere folgen. Es ist unser aller Planet – räumen wir ihn gemeinsam auf.
8. Unterstützen Sie andere dabei, die Meere zu schützen
Ohne unsere Hilfe stehen Wale, Schildkröten und Pinguine menschlicher Ausbeutung wehrlos gegenüber. Sie können keine Umweltverbrechen aufdecken, nicht gegen skrupellose Unternehmen vor Gericht ziehen oder sich in Protestaktionen engagieren. Das müssen wir Menschen für sie tun! Doch nach einem langen Tag mit Job, Haushalt und Familie fehlt auch uns oft die Kraft dafür. Deshalb ist es wichtig, dass es Organisationen wie Greenpeace gibt. Mit Menschen, die sich mit ihrer gesamten Energie für den Umweltschutz einsetzen. Mit Schiffen, mit denen die Lage vor Ort begutachtet wird. Mit Experten, die die Gefahren erkennen und benennen. Mit medienerfahrenen Menschen, die die Bevölkerung informieren. Und das jeden Tag im Jahr.
Doch wir brauchen Ihre Hilfe! Wir finanzieren unsere Arbeit zu 100 % aus privaten Spenden. Viele kleine Beiträge von Menschen wie Ihnen sichern unseren täglichen Einsatz. Bitte unterstützen auch Sie uns jetzt finanziell – und wir versprechen, auch morgen mit voller Kraft für die Meere zu kämpfen! Danke.