Hundepfoten vor Streusalz schützen: So geht’s!
Im Winter stellt die Streusalz-Flut ein schmerzhaftes Problem für unsere vierbeinigen Begleiter dar. Das aggressive Salz reizt die empfindliche Haut der Pfoten, kann Entzündungen verursachen und wird zur Gefahr, wenn es durch Lecken aufgenommen wird. Doch mit den richtigen Maßnahmen können Sie Ihren Hund vor den negativen Folgen schützen und gleichzeitig etwas für die Umwelt tun.
Hundepfoten und Durchfall: Warum Streusalz für Hunde problematisch ist
Neben schmerzenden und entzündeten Pfoten kann Streusalz die Darmgesundheit unserer Hunde beeinträchtigen. Wenn die Pfoten von Streusalz angegriffen werden, beginnen viele Hunde, daran zu lecken, um den Schmerz zu lindern. Das kann jedoch fatale Folgen haben: Das Salz verursacht im Magen-Darm-Trakt zusätzliche Beschwerden wie Durchfall und Erbrechen. Mit jedem neuen Schnee und Frost wiederholt sich durch den Streusalz-Einsatz das Leid der Hunde.
Hundepfoten vor Streusalz schützen
Um dem vorzubeugen, hilft es, die Hundepfoten vor dem Spaziergang mit einem speziellen Pfotenbalsam oder Pfotenwachs zu behandeln. Dieser bildet eine schützende Barriere gegen das Salz. Nach dem Spaziergang sollten die Pfoten gründlich mit warmem Wasser abgespült und sanft abgetrocknet werden. So lassen sich Rückstände des Salzes sicher entfernen.
Auch Wildtiere von Streusalz-Flut betroffen
Nicht nur Haustiere leiden unter Streusalz. Wildtiere wie Füchse oder Dachse, die nachts durch Siedlungen streifen oder an Landstraßen unterwegs sind, können ebenfalls Wunden an den Pfoten davontragen. Das Ablecken dieser Wunden führt zu einer Aufnahme des Salzes, was Magenprobleme verursacht – und das in einer Jahreszeit, in der Nahrung ohnehin knapp ist.
Zusätzlich lockt das Salz auf Straßen Rehe und andere Wildtiere an, die es lecken möchten. Dies kann zu Wildunfällen führen. Für kleinere Tiere wie Vögel ist Streusalz sogar noch gefährlicher: Bereits wenige Salzkörner können für Spatzen oder Meisen tödlich sein.

Alternativen zu Streusalz? Die Lösung gegen das Tierleid
Die beste Lösung ist, einfach weniger zu salzen. Zwar gibt es für manche Strecken bewährte Alternativen wie Streusplitt oder Sand, doch auch diese haben Nachteile – wie die Belastung durch Feinstaub im Frühjahr und Sommer.
Vorbildliche Gemeinden wie Attersee in Oberösterreich und St. Andrä-Wördern in Niederösterreich machen es bereits vor: Sie verzichten weitestgehend auf den Einsatz von Streusalz und setzen es nur noch gezielt an besonders gefährlichen Stellen ein. So kann die Sicherheit für Mensch und Tier gewährleistet werden – und die Natur wird geschont.
Gemeinsam für den Schutz von Tieren und Umwelt
Es ist höchste Zeit, dass weitere Gemeinden diesem Vorbild folgen. Der übermäßige Einsatz von Streusalz schadet nicht nur der Tierwelt, sondern auch unseren Bäumen und der Natur.
Helfen Sie mit, den Einsatz von Streusalz zu reduzieren und die Pfoten Ihres geliebten Vierbeiners zu schützen! Unterschreiben Sie jetzt unsere Petition und teilen Sie sie mit Ihrer Familie und Bekannten:
Petition: Weniger Streusalz, jetzt!
Tiere leiden, Bäume sterben, Bäche versalzen: 350.000 Tonnen Streusalz ruinieren Österreichs Natur. Schluss damit – jetzt Petition unterschreiben!
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