Ökotipps für KlimaheldInnen
So schützen Greenpeace-MitarbeiterInnen die Umwelt
Jeder kann zur Klimaheldin oder zum Klimahelden werden. Beim Einkaufen, als VerkehrsteilnehmerIn, im Haushalt oder im Büro: Mit kleinen Klima-Taten helfen Sie dabei, CO2 zu sparen und die Umwelt zu schonen.
Hier sind einige Tipps von Greenpeace-MitarbeiterInnen, die Ihnen den klimaschonenden Alltag erleichtern. Übrigens: Regelmäßig neue Öko-Tipps, Reportagen und mehr finden Sie in unserem Act-Magazin!
Bahnfahrten genieße ich am liebsten mit meinen Kindern.

"Als gebürtige Oberösterreicherin bin ich das Pendeln nach Wien gewohnt. Wesentlich stressfreier, als sich Sonntag für Sonntag mit dem Auto in die Stadt zu stauen, geht das mit dem Zug“, sagt Greenpeace-Sprecherin Julia Kerschbaumsteiner. „Mit dem Laptop oder noch lieber einem dicken Schmöker unterm Arm habe ich in den letzten zehn Jahren wahre Lesemarathons hingelegt. Seitdem wir als Familie unterwegs sind, genießen wir die Zugfahrten als echte Quality Time. Mit viel Zeit zum Plaudern, Spielen und Kuscheln wird uns auch auf den längeren Fahrten nie langweilig. Die Kleinen finden alles ganz aufregend und freuen sich immer schon auf unsere Bahnfahrten. Dass wir damit dazu beitragen, das Klima zu schonen, weiß mittlerweile auch schon mein Dreijähriger”
"Äpfel aus Chile oder Erdbeeren zu Weihnachten? Das kann es nicht sein."

„Für mich ist es absurd, dass Obst und Gemüse unter hohem Energieverbrauch quer über die Weltkugel transportiert werden“, erklärt Manuel Willard vom Direkt-Dialog-Team. „Daher versuche ich, vor allem regionale Produkte zu konsumieren: im Winter vor allem Kraut, Karotten, Erdäpfel, im Sommer frisches Obst und Gemüse aus Österreich.“
"Anstatt wegzuwerfen und ein neues zu kaufen, lässt sich so manches Gerät ressourcenschonend wieder instand setzen."

"Mein altes, aber geliebtes Waffeleisen hatte einen Kurzschluss und stieß sogar schon stinkige Rauchwolken aus. Mit fachkundiger Hilfe habe ich es im RUSZ Repair Café kostenlos hergerichtet – das war super! Und mit netten Leuten kommt man auch zusammen“, erzählt Antje Helms, die bei Greenpeace für internationale Projekte zuständig ist.
"Nudelwasser mit dem Wasserkocher zu erhitzen spart nicht nur Zeit, sondern auch Energie!"

„Der Magen knurrt, der nächste Termin wartet – zu Mittag muss es oft schnell und einfach gehen“, erzählt Stefan Zuba aus unserem Datenbank-Team. „Bei uns im Büro gibt es deshalb regelmäßig Pasta. Um Zeit, aber vor allem auch Energie zu sparen, kochen wir das Wasser dafür mit einem Wasserkocher auf. So haben wir schneller etwas auf dem Tisch und bis zu einem Drittel Strom gespart!“
"Kühlschrank und Gefriertruhe müssen gar nicht so sehr herunter gekühlt werden, wie viele denken."

"Für den Kühlschrank gilt eine Temperatur von 7 Grad als perfekt; das entspricht meist nur Stufe 1 bis 2. Für Gefrierfach und Kühltruhe reichen -18 Grad völlig aus“, weiß Fundraising-Direktorin Susanne Winter. „Da Luft ein sehr schlechter Wärmeträger ist, verbraucht ein vollgefüllter Kühlschrank weniger Strom. Lässt man gefrorene Lebensmittel im Kühlschrank auftauen, geben sie ihre Kälte an ihn ab. Auf diese Weise sparen Sie Strom.“
"Mit Carsharing hole ich mir nur so viel Auto, wie ich auch wirklich brauche."

Mathias Schuh gestaltet bei Greenpeace digitale Medien und verzichtet auf ein eigenes Auto. „Fahrrad und Öffis reichen meistens völlig aus, um auch ohne eigenes Auto durch den Großstadtdschungel zu kommen. Und wenn ich doch einmal etwas Größeres transportieren muss, greife ich auf Carsharing zurück. Das spart nicht nur viel Geld, sondern entlastet auch die Straße und die Umwelt.“
"An heißen Sommertagen mache ich meinen Eistee selbst, anstatt schwere Plastikflaschen nach Hause zu schleppen."

"Selbstgemachter Eistee ist gut für die Umwelt und die Gesundheit“, sagt Jasmin Zuba, die bei uns GroßspenderInnen betreut. „Einfach schwarzen oder grünen Tee kochen, abkühlen lassen, ein paar Scheiben Zitrone und ein bisschen Honig dazu und ab in den Kühlschrank. So vermeide ich CO 2-Emissionen durch lange Transportwege sowie die Verwendung von Plastikflaschen oder anderen Verpackungen und nehme keine künstlichen Inhaltsstoffe zu mir."