Artenkrise stoppen
Lebensräume schützen!
Jaguare streifen durch die Wälder des Amazonas, Pottwale tauchen bis in die Tiefen der Ozeane: Unser Planet ist bedeckt von verschiedensten Ökosystemen, in denen sich faszinierende Tier- und Pflanzenarten finden. Unzählige Faktoren greifen ineinander, um die Bedingungen für vielfältiges Leben zu schaffen.
Leider gerät dieses sensible Gleichgewicht zunehmend aus der Balance. Fast ein Drittel aller Tier- und Pflanzenarten sind bedroht! Tiere wie Elefanten, Tiger oder Eisbären drohen einfach auszusterben. Grund dafür sind Industrie, Umweltverschmutzung und die Klimakrise.
Der Verlust all dieser Lebewesen ist schrecklich genug. Das Artensterben bringt aber auch weitere Auswirkungen mit sich. Es verschärft die Klimakrise und erhöht das Risiko für Pandemien.
Dennoch gibt es denkbar simple Lösungen. Wichtige Ökosysteme müssen dem Einfluss der Industrie entzogen werden. Nur so können sich Tier- und Pflanzenwelt nachhaltig erholen. Greenpeace fordert, dass mindestens 30 Prozent der Meere und der Landfläche unter starken Schutz gestellt werden.
600 Mio.
Vögel sind in Europa innerhalb der letzten 40 Jahre ausgestorben.
2 Millionen
Weltweit sind zwei Millionen Tier- und Pflanzenarten vom Aussterben bedroht.
70 Prozent
In den vergangenen fünf Jahrzehnten hat die Menschheit die Zahl der Säugetiere, Vögel, Fische und Reptilien um fast 70 Prozent reduziert.
Ja, ich möchte die Artenvielfalt retten!
Dafür fordere ich von der internationalen Staatengemeinschaft, sich im Rahmen der Konferenz der Biodiversitätskonvention für starke und effektive Ziele und Artenschutzmaßnahmen einzusetzen.
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Häufig gestellte Fragen
Artenvielfalt bezeichnet die Anzahl unterschiedlicher Tier- und Pflanzenarten in einem Gebiet. Gebiete mit hoher Artenvielfalt sind zum Beispiel die tropischen Regenwälder. Eine große Artenvielfalt zeugt von einem gesunden Ökosystem.
Das Artensterben bezeichnet das massenhafte Aussterben von Tier- und Pflanzenarten. Zur Zeit sterben jeden Tag 150 Arten aus. In der Vergangenheit gab es immer wieder Phasen des Massensterbens. Für die derzeitige Artenkrise sind jedoch die Menschen verantwortlich.
Das heutige Artensterben hängt eng mit der Klimakrise zusammen. Viele Lebensräume werden durch die Erhitzung unbewohnbar. Gleichzeitig werden Lebensräume aktiv ausgebeutet und zerstört, zum Beispiel durch Brandrodungen.
Artenvielfalt stabilisiert Ökosysteme. Sterben Arten aus, wird das Gleichgewicht aus der Balance gemacht. Die Natur wird dadurch anfälliger für viele andere Gefahren. Zum Beispiel können sich Krankheiten schneller ausbreiten. Wir brauchen diverse Ökosysteme als Verbündete in der Klimakrise!
Greenpeace setzt sich für den starken Schutz wichtiger Ökosysteme ein. Dazu gehören insbesondere die tropischen Regenwälder und die Meere. Außerdem bekämpfen wir die Ursachen des Artensterbens, Klimakrise und Umweltverschmutzung.