Ökologischer Konsum
Wie wir nachhaltig einkaufen
Jede Kaufentscheidung ist ein kleines politisches Statement. Oft unterschätzen wir den Einfluss unseres Konsums auf die Wirtschaft. Doch wenn viele Menschen sich dazu entscheiden, kritische Produkte nicht mehr zu kaufen, setzen wir Konzerne unter Druck.
Und das ist bitter nötig. Denn Industrie und Handel stellen Profite über die Nachhaltigkeit. Das Ergebnis sind wachsende Müllberge, verseuchte Gewässer und die Klima- und Artenkrise.
Wollen wir unseren Planeten retten, dürfen Politik und Konzerne nicht einfach weitermachen wie bisher. Am wichtigsten ist: Lassen wir uns nicht zu sehr von Werbungen blenden und zum Kaufen von Dingen verleiten, die wir gar nicht brauchen.
Und wenn wir kaufen, dann umweltfreundlich.
Aber welche Produkte sind wirklich umweltverträglich? Die Lebensmittel sind gespickt mit Gütesiegeln, die Umweltverträglichkeit suggerieren. Umweltschäden bleiben dagegen oft unentdeckt und werden durch Greenwashing versteckt.
Greenpeace hilft bei der Orientierung. Regelmäßig testen wir Produkte, decken Umweltverbrechen auf und entlarven Greenwashing.
1,4 Millionen
Allein in den Bereichen Kleidung und Elektronik wurden in Österreich 2021 rund 1,4 Millionen Retourpakete entsorgt.
900.000 Tonnen
In Österreich fallen jährlich 900.000 Tonnen Plastikmüll an
1/3
der weltweit produzierten Lebensmittel landen unangetastet im Müll.
Plastikproduktion weltweit reduzieren!
Die Mitgliedsländer der UNO haben beschlossen, das Plastikproblem zu bekämpfen – mit dem größten Plastik-Abkommen aller Zeiten! Doch die Lobbys der Industrie stehen schon bereit, um das Abkommen abzuschwächen. Es liegt nun an uns, diese Ziele zu verteidigen.
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Häufig gestellte Fragen
Nachhaltiger Konsum inkludiert Produkte, deren Produktion nicht zu Umweltzerstörung und Ressourcenverschwendung beitragen. Die Einordnung ist oft nicht einfach. Erste einfache Schritte sind aber der Konsum von regionalen, ökologisch angebauten Lebensmitteln und die Reduktion des Fleischkonsums.
Greenwashing bezeichnet Werbe- und PR-Praktiken, die Produkte oder Unternehmen als nachhaltig und umweltbewusst darstellen sollen, die es in Wirklichkeit nicht sind. Da Umweltthemen in der öffentlichen Wahrnehmung immer wichtiger werden, versuchen Unternehmen, sich auch in diesem Feld zu positionieren. Diese Praktiken sind schädlich für den Umweltschutz, da sie durch falsche Versprechen falsche Sicherheit geben. Greenpeace deckt immer wieder Greenwashing-Versuche auf.
Der ökologische Fußabdruck ist ein Wert, der misst, wie viel Fläche nötig ist, um den Lebensstil einer Person aufrechtzuerhalten. Er kann ein Anstoß sein, das eigene Konsumverhalten zu hinterfragen. Gleichzeitig muss allerdings klar sein, dass die Verantwortung für Umweltzerstörung zum größten Teil bei großen Konzernen und nicht einzelnen Personen liegt. Mit einem ähnlichen Messwert, dem CO2-Fußabdruck, versuchte das Mineralölunternehmen BP, von seiner eigenen Rolle abzulenken und die Verantwortung uns allen zuzuschieben.
Wie wäre es, eine Spende zum Geschenk zu machen? Greenpeace bietet unterschiedliche Geschenkvariationen an, mit denen Sie uns helfen, die Welt zu einem besseren Ort zu machen. Sie können zum Beispiel symbolisch ein Tier adoptieren oder sich eine Weltretter-Urkunde ausstellen lassen. So können Sie mit ihrem Geschenk beitragen, die Welt zu retten.
Weiterhin auf andere Länder zu warten wird unsere Probleme nicht lösen. Jedes Land, ob groß oder klein, muss seinen Beitrag leisten und alle müssen an einem Strang ziehen.