Gefährliche Substanzen
Umweltgifte in der Natur
Giftige Chemikalien sind Nebenprodukt vieler Industriezweige. In anderen, wie der Landwirtschaft und der Textilproduktion, werden sie bewusst eingesetzt.
Häufig gelangen sie von dort in die Natur. Dort dringen sie in Böden ein und vergiften das Grundwasser.
In Österreich führt Greenpeace einen wichtigen Kampf gegen gesundheitsgefährdende Pestizide, wie Glyphosat. Diese werden vielerorts weiterhin eingesetzt, obwohl sie mit gesundheitlichen Risiken bis hin zu Krebserkrankungen in Verbindung gebracht werden.
In vielen Bereichen ist der Verzicht sogar recht einfach. Es gibt gute Alternativen zu giftigen Pestiziden und anderen Chemikalien.
Greenpeace kämpft in Österreich und auf der ganzen Welt gegen Umweltverschmutzung durch Pestizide. Durch Kampagnen, zum Beispiel gegen Glyphosat, können wir Verbote von gefährlichen Mitteln erwirken.
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In vier von zwölf Marmeladen konnten Rückstände von Fungiziden gefunden werden.
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Allein in Brasilien werden 149 Pestizide eingesetzt, die bei uns verboten sind.
Stoppen wir giftiges Glyphosat!
Obwohl Glyphosat wahrscheinlich krebserregend ist, ist es weltweit eines der verbreitetsten Umweltgifte. In Österreich wird es zum Glück immer weniger verwendet. Doch belastete Produkte landen auch über Importe in unseren Märkten. Setzen wir dem ein Ende!
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Häufig gestellte Fragen
Eine Vielzahl an Studien setzt die Verwendung von Glyphosat mit gesundheitlichen negativen Effekten in Verbindung. Bei der Anwendung treten zum Beispiel Reizungen der Haut und der Augen, Schwindel, Kopfschmerzen, Husten oder Kreislaufprobleme auf.
Zahlreiche Untersuchungen deuten außerdem auf mutagene und gentoxische Wirkungen hin, die Krankheiten wie Krebs oder Parkinson auslösen können. Im März 2015 stufte die WHO Glyphosat als für den Menschen wahrscheinlich krebserregend ein.
Rückstände von Glyphosat finden sich in fast allen Lebensmitteln, die mit dem Pestizid behandelt wurden. Das sind neben Obst, Gemüse und Getreide auch verarbeitete Produkte, wie Bier und Brot. Über die Futtermittel gelangt Glyphosat auch in tierische Produkte.
Manche Pestizide sind auch für unsere Gesundheit schädlich. Glyphosat beispielsweise ist mit hoher Wahrscheinlichkeit krebserregend. Zudem töten die Pestizide nicht nur unerwünschte Pflanzen, sondern auch Bienen und andere Insekten ab. Pestizide sind eine der Hauptursachen für das Bienensterben.
Viele österreichische Gemeinden haben Glyphosat schon verbannt. Verboten ist das Pestizid in Österreich aber noch nicht. Vielerorts werden die Felder noch damit behandelt. In vielen anderen Ländern gibt es noch weniger Einschränkungen für den Pestizideinsatz. Dort angebaute, belastete Produkte werden auch nach Österreich importiert.