Meeresschutz
Einzigartige Lebensräume in Gefahr
Unsere Erde ist ein blauer Planet, über 70 Prozent der Erdoberfläche sind mit Wasser bedeckt. Die Meere sind Lebensraum von unzähligen Tierarten. Sie stabilisieren unser Klima und sind Warnsystem für die Klimakrise. Gleichzeitig sind sie Teil des Sauerstoffkreislaufs und machen unser Leben an Land erst möglich.
Doch die Meere sind bedrohter denn je. Die Klimakrise führt zu Erhitzung und lässt den Meeresspiegel ansteigen. Fischereikonzerne fangen ohne Rücksicht auch die letzten großen Fischbestände leer. Die Ölindustrie plant schon die nächsten Bohrungen, sogar in der Arktis. Täglich landen riesige Mengen Plastik im Meer. Die Auswirkungen auf die maritimen Ökosysteme, aber auch auf uns Menschen sind enorm.
Dennoch gibt es Hoffnung. Greenpeace setzt sich für starke Schutzgebiete ein. Dort, wo keine industriellen Aktivitäten erlaubt sind, kann sich die Natur erholen. Wir kämpfen auch für globale Maßnahmen gegen die Folgen der Klimakrise. Denn wollen wir unsere Meere retten, müssen wir das Klima schützen.
12,7 Millionen Tonnen
Jedes Jahr landen 12,7 Millionen Tonnen Plastik im Meer. Das entspricht einer LKW-Ladung pro Minute
90 Prozent
der kommerziell genutzten Fischbestände sind bis an die Grenze genutzt oder überfischt
Weniger als 3 %
der Meere sind bisher stark geschützt
Jetzt auch noch die Tiefsee!?
Schon bald wollen Bergbaukonzerne mit ihren Monstermaschinen die Tiefsee nach Rohstoffen umgraben. Das könnte das Leben in der Tiefe für immer zerstören. Gemeinsam stoppen wir den Tiefseebergbau!
Petition unterzeichnenAktuelles
So schützen Sie mit uns die Meere
Häufig gestellte Fragen
Die Meere sind Lebensraum unzähliger einzigartiger Tierarten. Außerdem sind sie unsere Verbündeten im Kampf gegen die Klimakrise. Die Wassermassen stabilisieren unsere Wetterverhältnisse und Unterwasser-Ökosysteme speichern riesige Mengen CO2. Vernachlässigen wir den Schutz der Meere geht also nicht nur der Lebensraum vieler Arten verloren. Auch wir werden die Auswirkungen durch die Klimakrise spüren.
Weltweit sind weniger als 8 Prozent der Ozeane geschützt.
Ein guter Schritt ist es, den eigenen Fischkonsums zu reduzieren. Wenn Fisch gekauft wird, sollte dieser aus regionaler Fischerei stammen, nicht aus der Großfischerei. Gleichzeitig kann man Plastikverpackungen vermeiden. Plastik, dass nicht produziert wird, landet auch nicht im Meer.
Eine Spende an Greenpeace unterstützt außerdem unseren Kampf für starke Schutzgebiete in den Meeren.
Die industrielle Fischerei ist eine große Belastung für die Meere. Sie überfischt die meisten Fischbestände, zerstört den Meeresboden und hinterlässt kaputte Netze im Meer. Auf den Konsum von Fisch aus dieser Produktionsweise sollte daher verzichtet werden. Wenn Fisch gekauft wird, sollte dieser regional und mit nachhaltigen Methoden gefangen sein.
Greenpeace kämpft auf der ganzen Welt für den Schutz der Meere. Immer wieder stellen sich unsere AktivistInnen Hochseetrawlern und Ölbohrungen entgegen. Mit verschiedenen Aktionen machen wir regelmäßig auf die Problematiken unserer Meere aufmerksam und fordern die Politik auf, endlich Verantwortung für den Schutz der Meere zu übernehmen.
Die größten Gefahren für die Meere sind die Öl- und Fischereiindustrie und die Klimakrise. Die Ölindustrie stört mit ihren Bohrungen sensible Ökosysteme im Meer. Unfälle führen außerdem immer wieder zu Ölkatastrophen.